An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige der Fachbegriffe aus der Werbe- und Druckindustrie in verständlichen Worten erklären...
Wir hoffen, Ihnen so ein wenig von dem Fach-Chinesisch unserer Branche näher bringen zu können.
Sollten Sie hier einen Fehler finden oder Ergänzungs- und Verbesserungsvorschläge haben, dann lassen Sie uns das bitte einfach wissen!
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Das Absatzgebiet eines Produktes oder eines Unternehmens.
Prospekt oder Folder, der den Händler oder Außendienstmitarbeiter bei der Verkaufsargumentation unterstützt.
Verkaufserfolg einer Werbemaßnahme.
Verkaufsleiter für ein Produkt oder Unternehmen.
Absatz- bzw. Verkaufsförderung. Siehe auch: Promotion.
Absatzforschung (Marktforschung)
Naturpapier, das zusätzlich auf einem Kalander geglättet worden ist: schwachsatiniert, satiniert, hochsatiniert, Naturkunstdruckpapier.
Grauanteil einer Farbe, die höchste Sättigung liegt bei 0.
Die im Layout vorgesehene Fläche auf dem Papier für Text und Abbildungen. Zum Satzspiegel gehört der lebende Kolumnentitel; nicht dazu gehören toter Kolumnentitel, Marginalien und Bogensignatur. Man unterscheidet konventionellen und unkonventionellen Satzspiegel. Der konventionelle Satzspiegel ist symmetrisch und folgt bestimmen Proportionsgesetzen (Villardsche Figur, Goldener Schnitt, Neunerteilung etc.) Der Satzspiegel kann aber auch asymmetrisch frei bestimmt werden oder einem Gestaltungsraster folgen.
Der Scanner ist ein Gerät, das ähnlich wie ein Kopierer Bilder, Grafiken und Fotos abtastet und für den Computer in verwertbare digitale Daten umwandelt. Das Resultat ist eine Datei, die im Computer bearbeitet werden kann. Es gibt verschiedene Scanner, z.B.: Hand-, Flachtbett-, Einzug- oder Trommelscanner.
Die Auflösung eines Scanners wird in DPI angegeben. Zu beachten ist aber die tatsächliche physikalische Auflösung des Scanners. Nur diese sollte für das scannen von Bildern genutzt werden. Die häufig viel höhere angegebene "theoretische Scanauflösung" wird durch Interpolation der Daten erzielt und bietet daher keinerlei Vorteile. Ebenfalls wichtig für die Qualität eines Scanners sind die Werte für Dmax (also die maximal Dichte, die der Scanner erfassen kann) und die Farbtiefe, mit der der Scanner die Vorlagen abtasten kann (wird in Bit pro Farbkanal angegeben).
Unbezahlte Werbung, die sich beabsichtigt oder unbeabsichtigt in die Medien einschleicht, z.B. Plakatwände, die bei Filmaufnahmen oder Fernsehreportagen mit ins Bild kommen.
Reiz, der einen angeborenen Instinkt auslöst wie Aggression, Hilfsbereitschaft u.a.. Beispiel: das sogenannte Kindchenschema (rundes Gesicht, große Augen, kleine Nase) löst bei Menschen und höheren Tieren einen emotionalen Schlüsselreiz aus, der zum Helfen, Füttern u.a. veranlasst. In der Werbung wird der Schlüsselreiz oft, auch unterschwellig, eingesetzt .
Zusatzfarben, Echtfarben. Siehe auch HKS und Pantone.
Die optische Schriftgröße errechnet sich aus der Distanz von der Oberkante der Oberlänge zur Unterkante der Unterlänge. Sie ist mit dem Schriftkegel bzw. Schriftgrad nur bedingt identisch, da im Bleisatz der Buchstabenkörper (Kegel) stets größer als das Schriftbild war.
Das Aussehen eines Textes wird hauptsächlich durch die Schriftart festgelegt. Jede Schrift kann aber hinsichtlich der Größe, Farbe, Schnitt (normal, fett, kursiv usw.) verändert werden. Hier spricht man dann vom Schriftformat.
Schriftvariante innerhalb einer Schriftfamilie, die sich von anderen Varianten durch bestimmte periphere grafische Merkmale im Schriftbild unterscheidet. Im Bleisatz wurde von der normalen Variante ausgegangen. Dazu gab es z.B. bei Werkschriften die Schriftschnitte halbfett, kursiv, Kapitälchen. Im DTP gehören zur Standardausstattung neben der normalen Variante kursiv, halbfett, halbfett kursiv.
Anteile der Farbe Schwarz in einem Vierfarbbild, kann bei GCR gewählt werden. Siehe auch Graubalance.
Dunkelster Punkt in einem Bild.
Layout einer Webseite oder eine Multimedia-Anwendung (Layout für den Bildschirm).
Erste Entwurfsphase beim Layout: grob hingekritzelte Ideenskizze.
Farben in einem Farbsystem, die durch die Mischung von exakt zwei Primärfarben entstehen.
Das Korrigieren von ausgewählten Farben eines Bildes. Z.B. für die natürlichere Darstellung von Hauttönen bei Personenfotos u.ä.
Aus einer Vielzahl von Werbebotschaften werden vom Betrachter (unbewusst) solche Botschaften bevorzugt betrachtet, die seiner Intention bzw. seiner individuellen Einstellung entsprechen.
Konvertierung von Bilder von einem Farbsystem in ein anderes. Z.B. von RGB zu CMYK. Es ist nicht empfehlenswert, dasselbe Bild mehrmals zwischen RGB und CMYK zu konvertieren, da bei jeder Umwandlung die Farbwerte neu berechnet werden, und es so durch Rundung zu leichten Farbungenauigkeiten kommen kann.
In Computernetzwerken unterscheidet man zwei Typen von Computern: Derjenige, der für andere Computer Dienste oder Daten bereithält = Server (zu deutsch: Diener) und die Computer, die Dienste eines Servers abrufen = Clients (zu deutsch: Kunde).
Abrechnungssystem zwischen Auftraggeber und Werbeagentur, bei dem vom Dienstleister sämtliche Fremdleistungen zu Nettopreisen zuzüglich eines prozentualen Agenturaufschlags (Service Fee) für das Handling und die Abwicklung an den Kunden weiterberechnet wird.
Aufnahme einer Filmszene oder Fotoserie.
Basis des Durchdrucks, der sich vorwiegend für kleine Auflagen eignet, ist das Sieb, auf das durch fotomechanisches Verfahren das Druckbild aufgebracht wird. Dabei wird das Gewebe des Siebs an den nicht druckenden Teilen geschlossen. Beim Druckvorgang wird die Farbe durch die offenen Teile des Siebs auf das zu bedruckende Objekt gedrückt.
Firmen- oder Markenzeichen, heute meist Logo genannt. Man unterscheidet:
1. Buchstabensignet aus markant gestalteten Buchstaben;
2. Bildsignet aus bildhaft verformten Buchstaben, die die Dienstleistungen des Unternehmens erkennen lassen;
3. Sinnsignet: abstraktes Zeichen, das auf Assoziationen beim Betrachter baut
Organigramm der Inhalte einer Webseite.
Die Größe verändern, z.B. eine Schrift oder ein Bild vergrößern oder verkleinern. Wenn beide Seiten, Breite und Höhe, im selben Verhältnis (z.B. 75%) verändert werden, so spricht man von proportionalem Skalieren.
Kurze, einprägsame Kernaussage, die auf allen Werbemitteln erscheint und meist dem Produkt- oder Unternehmens-Logo zugeordnet wird. Kommt aus der gälischen Sprache Schottlands und bedeutet Schlachtruf.
Zusatzfarben, Echtfarben. Siehe auch HKS und Pantone.
Unerwünschte Zusendung einer E-Mail. Diese kann bezüglich der Art, des Umfangs, des Absenders oder der Frequenz unerwünscht sein. Entscheidend ist: allein der Empfänger bestimmt, was Spam ist und was nicht.
Vom Ankauf von Adressen zum Versenden von Werbemails wird daher dringend abgeraten. Nicht nur riskiert man, z.T. folgenreiche Antipathien der Empfänger auf sich zu ziehen, auch die Rechtsprechung hat sich inzwischen auf die Seite der Empfänger von ungewollten Werbemails geschlagen.
Im Bleisatz bezeichnet man damit das Einfügen von Leerraum mit Spatien zum Hervorheben von Textteilen (Sperren), zum optischen Angleichen der Buchstabenabstände bei Versalien (Ausgleichen) und zur Vergrößerung von Wortabständen für den Blocksatz (Ausschließen und Austreiben).
Farbbereiche des Lichts (additive Farbmischung) die durch Lichtbrechung an einem Prisma sichtbar werden (Regenbogeneffekt).
Schriftunabhängiges, typografisches Hervorhebungsmittel, bei dem für die betreffenden Textsegmente die Laufweite deutlich vergrößert wird (im Bleisatz durch Spationieren). Für Antiquasatz heute verpönt, ist Sperren für Fraktursatz immer noch das angemessene Hervorhebungsmittel.
Belegung einer Zeitung oder Zeitschrift mit unterschiedlichen Anzeigenmotiven.
1. Werbekurzfilm, Hörfunkwerbedurchsage (Radiospot).
2. Scheinwerfer (meist kleiner Punktscheinwerfer).
Tiefdruckverfahren mit hochglänzenden, sich auf der Fläche erhebenden Lackfarben (für repräsentative Drucksachen).
Druckbogen zur Überprüfung des genauen Standes der Druckseiten.
Bildliche Darstellung der Filmhandlung, im Gegensatz zum textorientierten Drehbuch.
Schlagzeile mit nachrangiger Bedeutung – unter der Headline.
Im Gegensatz zum additiven Farbmischen handelt es sich beim subtraktiven Farbmischen nicht um Licht- sondern um Körperfarben (Farbpigmente), wie sie z.B. beim Druck eingesetzt werden: Cyan, Magenta und Gelb. Alle drei Farben zusammen ergeben nicht, wie beim additiven Farbmischen, Weiß, sondern Schwarz (in der Praxis wird die Farbe Schwarz separat als Tiefe gedruckt, daher die Bezeichnung Vierfarbdruck).
Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) ist ein Fachbegriff für Maßnahmen, die dazu dienen, dass Webseiten auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen auf höheren Plätzen erscheinen.
Suchmaschinenoptimierung berücksichtigt die Vorgehensweise, nach der Webcrawler verschiedener Suchmaschinen Webseiten suchen, deren Inhalte lesen und verarbeiten, nach welchen Kriterien diese bewertet und wie Suchergebnisse zusammengestellt und sortiert werden (Suchmaschinenranking). Die Arbeitsweise der Sortieralgorithmen wird von den Betreibern der Suchmaschinen geheim gehalten und häufig geändert, um Missbrauch zu erschweren und dem Benutzer nur wirklich relevante Ergebnisse zu liefern. Auf sie muss deshalb indirekt durch die Analyse der Suchergebnisse geschlossen werden. Das Aufsuchen und Einlesen der Inhalte von Webseiten folgt dagegen bekannten HTML-Standards des Web, deren Einhaltung bei der Erstellung von Webseiten den ersten und wesentlichen Schritt einer Optimierung darstellt.
Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing, SEM) umfasst alle Maßnahmen zur Gewinnung von Besuchern für eine Webpräsenz über Websuchmaschinen. Suchmaschinenmarketing gliedert sich in die Teildisziplinen Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenwerbung. Ziel des Suchmaschinenmarketings ist die Verbesserung der Sichtbarkeit in Suchmaschinen.
Abk. für engl. specification for web offset publications: amerikanischer Standard für die Druckfarben. Ähnlich wie die Euroskala legt er die Farbwerte der Prozessfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz fest.