3D-Grafik Mann auf Bahre

ABSTRAKT design – Lexikon für Design- und Werbefachbegriffe

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige der Fachbegriffe aus der Werbe- und Druckindustrie in verständlichen Worten erklären...

Wir hoffen, Ihnen so ein wenig von dem Fach-Chinesisch unserer Branche näher bringen zu können.
Sollten Sie hier einen Fehler finden oder Ergänzungs- und Verbesserungsvorschläge haben, dann lassen Sie uns das bitte einfach wissen!

Schicken Sie uns einfach eine kurze E-Mail! Wir freuen uns auf Ihr Feedback.


ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ


M

Mailing

Oberbegriff für jede Direkt-Werbesendung, die den Empfänger per Post erreicht.

Mail Spamming

Unerwünschte E-Mails massenweise zu Werbezwecken verschicken.

Marketing

Unternehmenspolitik in ihrer Gesamtheit: alle Maßnahmen, die zur erfolgreichen Vermarktung eines Produkts/ einer Dienstleistung notwendig sind (einschließlich Rohstoff-Beschaffung, Produktpolitik, Vertriebs- und Absatzorganisation).

Marketing Audit

Kritische und systematische Prüfung des Marketings eines Unternehmens.

Marketing Director

Leiter für den Gesamtbereich Produktpolitik, Absatz und Verkauf.

Marketing Research Director

Leiter für die Bereiche Absatz- und Verkaufsforschung.

Marketing Instrumente

Im Wesentlichen werden die folgenden Instrumente eingesetzt:
1. Produktpolitik (Produkt- und Packungsgestaltung)
2. Konditionenpolitik (Preis- und Rabattgestaltung)
3. Distributionspolitik (Absatzpolitik, Verkäufer-Einsatz, Distribution ...)
4. Kommunikationspolitik (Werbung, Verkaufsförderung, Public Relations)

Maschinenpunkt

Bezeichnung eines einzelnen Pixels bei Ausgabegeräten. Je kleiner der Maschinenpunkt ist desto feiner können Details u.ä. wiedergegeben werden. Eine sog. "Haarlinie" wird immer mit nur einem Maschinenpunkt Breite ausgegeben. Daher sollte man solche Linien nicht für die Gestaltung nutzen (sie sind auf hochwertigen Ausgabegeräten mit bloßem Auge kaum sichtbar!).

Maschinenglattes Papier

Nur in der Papiermaschine geglättetes Papier, daher mit relativ rauher Oberfläche.

Mattgestrichenes Papier

Gestrichenes Papier, das geglättet (satiniert) wurde.

Maske

Wird zur Darstellung oder Bearbeitung nur bestimmter Bildbereiche benutzt. Vergleichbar mit Pfaden zum Freistellen, nur das die Maske auch nur als Pixeldatei (meist als sog. "Alpha-Kanal") vorliegt.

Media Agentur

Werbeagentur, die auf die medientechnische Abwicklung (Anzeigen- und Medienplanung, Schaltungen usw.) spezialisiert und allein auf diesem Gebiet tätig ist. Alle anderen Arbeiten (Konzeption, Gestaltung usw.) werden von anderen Agenturen bzw. Freelancern durchgeführt. Die diesbezügliche Organisation übernimmt der Art Buyer.

Media-Daten

Detaillierte Planungsunterlagen (Medienunterlagen) für die Medienstreuung, die wichtigsten Media-Daten befinden sich (zur überschlägigen Kostenermittlung) im Etat-Kalkulator.

Mediengestalter

Ausbildungsberuf mit den Schwerpunkten: gestaltungsorientierte Arbeitsvorbereitung in der Druckvorstufe, Konzeption und Gestaltung, Web-Publishing, Kommunikationsplanung und -durchführung.
Der Mediengestalter löst den Ausbildungsberuf Druckvorlagenhersteller sukzessive ab.

Me-too-Produkt

Nachahmerprodukt – nachgeahmte Produktidee, die sich noch im Rahmen des gesetzlich Erlaubten befindet, aber sich eindeutig an ihrem Vorbild orientiert.

Me-too-Werbung

Nachgeahmte Werbung: oft orientieren sich kleine und mittlere Werbeagenturen an den Konzeptionen großer und berühmter Agenturen und imitieren deren Stil und Argumentation.

Mega-Lights

Mega-Light-Poster: Plakatgroßflächen (356 x 252 cm), die nachts von hinten beleuchtet werden und tagsüber als normale Plakatfläche wirken.

Merchandising

Der Begriff Merchandising wird sehr unterschiedlich verwendet. Teilweise gilt er als Synonym für Marketinglogistik. In einer anderen Abgrenzung versteht man darunter die Gesamtheit der abverkaufsfördernden Maßnahmen im Handel. Im engeren Sinn bezeichnet Merchandising die Tätigkeit der Merchandiser von Markenartikelherstellern. Deren Aufgabe besteht in der Warenpräsentation am Point of Sale, das heißt der Warenplatzierung, dem Auspacken und Ausstellen im Verkaufsraum. Im Gegensatz zum internationalen Raum werden im deutschen Sprachraum die Begriffe Licensing und Merchandising immer noch synonym verwendet.
Als Licensing wird in der angloamerikanischen Marketingwelt das bezeichnet, was im deutschen Sprachraum mehrheitlich als Merchandising umschrieben wird. Licensing umfasst die verkaufsfördernden Maßnahmen, die durch die kommerzielle und gewinnorientierte Nutzung einer Popularität auf Basis einer Lizenzvergabe entstehen und eine profitable Einnahmequelle für den Lizenzgeber darstellen.

Mitteltonbilder

Halbton- und Rasterbilder mit Details vorwiegend im Mitteltonbereich.

Mitteltöne

Die mittleren Tonwerte in einem Bild.

Modem

Fusion der Wörter: Modulator - Demodulator. Das Gerät wandelt die digitalen Signale des Computers in akustische Telefonsignale um und umgekehrt. Es verbindet den PC/Mac mit dem Telefonnetz und kann mit entfernt gelegenen Computern Daten austauschen (Beispiel: Einwahl ins Internet). Man unterscheidet je nach Verbindung zwischen Analog-Modem, ISDN-Modem, Funk-Modem und DSL-Modem.

Moiré-Effekt

Fehlmuster, schillernder, unerwünschter optischer Effekt, der entsteht, wenn zwei Rasterfilme übereinander gelegt werden. Moirés entstehen z.B. beim Scannen von gedruckten, also bereits gerasterten Vorlagen.

Multimedia

Einsatz und Zusammenführung unterschiedlichster, meist digitaler Medien z.B. Video, TV, Telefon, Computer, CD, Sound. Dadurch kann Multimedia verschiedene Sinne wie Auge und Ohr gleichzeitig ansprechen und neue Funktionen erfüllen, die weit über die Möglichkeiten eines einzelnen Mediums hinausgehen.

 

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