An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige der Fachbegriffe aus der Werbe- und Druckindustrie in verständlichen Worten erklären...
Wir hoffen, Ihnen so ein wenig von dem Fach-Chinesisch unserer Branche näher bringen zu können.
Sollten Sie hier einen Fehler finden oder Ergänzungs- und Verbesserungsvorschläge haben, dann lassen Sie uns das bitte einfach wissen!
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Wenn der Hintergrund oder ein Teil des Motives über das gesamte Dokumentenformat geht, dann muß ein Beschnitt von ca. 3mm mit einberechnet werden, damit beim Druck und Schneiden keine Blitzer oder schiefe Motive entstehen können. Siehe auch Anschnitt und Beschnittzugabe.
Unbearbeiteter Flattersatz, von der Textmenge her ebenso umfangreich wie Blocksatz, da der restliche Raum nicht zwischen den Wörtern verteilt wird; um einen harmonisch wirkenden dynamischen Zeilenfall zu erhalten, muss der Rauhsatz nachgearbeitet werden.
Viele DTP-Drucker können nur Schwarz im Vollton und keine Halbtöne drucken. Ein Bild oder eine Schrift, die Grautöne enthält, muss deshalb aufgerastert werden. Hellere Bildwerte werden durch kleinere, dunklere Bildwerte durch größere Bildpunkte dargestellt. Die Bildpunkte sind Schwarz mit weißen Flächen dazwischen. Durch den gleichen Punktabstand zueinander entsteht ein Muster. Wenn die Punkte klein genug sind, nimmt das menschliche Auge das Muster nicht mehr wahr und so entsteht ein grauer Farbeindruck. Jeder Bildrasterpunkt setzt sich aus vielen, wesentlich kleineren Belichter-Pixeln zusammen.
Bild, in dem Halbtöne durch Rastepunkte wiedergegeben werden. Siehe auch Pixelbild bzw. Pixelgrafik.
Ein aus Maschinenpunkten zusammengesetzter Punkt, der einen festen Tonwert in dem jeweiligen Farbauszug repräsentiert.
Anzahl der Rasterpunkte pro Längeneinheit, wird normalerweise in lpi angegeben. Im Offsetdruck werden i.d.R. Rasterweiten von 60 - 80 lpi gedruckt, Beim Siebdruck sind meist nur Rasterweiten bis ca. 45 lpi möglich.
Winkelung der Rasterpunkte für jede Prozessfarbe. Damit sich die Rasterpunkte der einzelnen Farben nicht gegenseitig überdecken, wird für jede Prozessfarbe ein anderer Rasterwinkel eingesetzt. Wenn die Rasterwinkel nicht stimmen kann u.a. ein Moiré-Effekt entstehen.
Überarbeitung des Kunden-Briefings durch die Agentur, wobei noch offene Fragen geklärt werden.
Reproduktionsfähig hergestellte Aufsichtsvorlage, die zur Anfertigung des Offsetfilms oder Klischees benötigt wird. Heutzutage eher unüblich und zumeist durch eine sog. "elektronische Reinzeichnung" im PDF-Format ersetzt.
Letzte Phase beim Layouten; ausgearbeiteter Entwurf einer Drucksache.
Ein Produkt, das früher einmal im Handel war, in verbesserter Form wieder anbieten. Auch: Veränderung/ Überarbeitung einer Marke oder eines Produktes.
Erinnerungswerbekampagne. Werbung, die vorrangig die Aufgabe hat, bereits Bekanntgemachtes in Erinnerung zu bringen, ohne neue Fakten aufzuzeigen.
Generieren fotorealistischer dreidimensionaler Bilder. Die kleinen Männchen, die Sie auf unseren Seiten sehen, wurden z.B. in einem 3D-Programm modelliert und anschließend "gerendert". Beim Rendering werden anhand mathematischer Formeln die physikalischen Eigenschaften von Lichtwellen, Oberflächen usw. simuliert.
Moderne Hollywood-Blockbuster wie z.B. Ice Age oder Ratatouille u.ä. wurden komplett am Computer generiert und anschließen auf sog. "Rendering-Farmen", einem Netzwerk von unzähligen Hochleistungscomputern, Bild für Bild berechnet.
1. Erneutes Herstellen von etwas Vorhandenem.
2. Herstellen von Kopiervorlagen, Druckformen und/oder Drucken zur originalgetreuen Wiedergabe von Vorlagen.
3. Arbeitsweise zur Wiedergabe von Vorlagen.
4. Das Ergebnis des Reproduzierens.
Ist eine Bildvorlage, die die ausreichende Qualität zur professionellen Reproduktion aufweist, aber noch gewisse Vorbereitungen benötigt.
Nachträgliche Veränderung/Verbesserung eines Originals. Das Retuschieren geschieht mittels Airbrush, Pinsel, Stiften oder per Computer (Bildbearbeitung).
Farbsystem mit den additiven Grundfarben Rot, Grün und Blau. Standard Farbsystem bei Computern, Bildschirmen, Fernsehern, Digitalkameras usw.
Leider auch das einzige Farbsystem, welches die Microsoft Office-Produkte kennen. Daher sind diese auch nur sehr eingeschränkt für die Erstellung von professionellen Druckerzeugnissen geeignet.
Gescanntes, unbearbeitetes Bild.