3D-Grafik Mann auf Bahre

ABSTRAKT design – Lexikon für Design- und Werbefachbegriffe

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige der Fachbegriffe aus der Werbe- und Druckindustrie in verständlichen Worten erklären...

Wir hoffen, Ihnen so ein wenig von dem Fach-Chinesisch unserer Branche näher bringen zu können.
Sollten Sie hier einen Fehler finden oder Ergänzungs- und Verbesserungsvorschläge haben, dann lassen Sie uns das bitte einfach wissen!

Schicken Sie uns einfach eine kurze E-Mail! Wir freuen uns auf Ihr Feedback.


ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ


T

Take

Szeneneinstellung (Film, TV).

Tampondruck

Indirektes Tiefdruckverfahren, bei dem ein Tampon aus Silikonkautschuk auch dreidimensionale Gegenstände wie Kugelschreiber, Plastikbecher, Spielzeugfiguren u.a. bedrucken kann.

TCP/IP

"Transmission Control Protocol / Internet Protocol"
Übertragungsstandard, auf dem die Datenübertragung im Internet basiert.

Teaser

Ankündigung, die Neugierde wecken soll. Blickfang innerhalb eines Werbemittels, der durch seine ungewöhnliche Art besondere Aufmerksamkeit erwecken soll, z.B. besonderer Ausstanz- oder Falz-Effekt, eingesteckte Papierblume, beigefügter Bleistift u.a.

Templates

Vorgefertigte Mustervorlagen, die alle benötigten typografischen Vorgaben enthalten und immer wieder als Basis für weitere identisch gestaltete Seiten oder Dokumente genutzt werden können.

Tertiärfarben

Farben, die sich aus Anteilen aller drei Prozessfarben zusammensetzen.

Testimonials

Ein Testimonial ist eine Person des öffentlichen Interesses, die einem Produkt, einer Dienstleistung oder einem Unternehmen bescheinigt, wie zufrieden sie mit der Nutzung bzw. dem Leistungsangebot ist. Ziel des Einsatzes von Testimonials in der Werbung ist es, das positive Image der Person auf das Produktimage zu transferieren. Um eine hohe Glaubwürdigkeit zu erzielen, ist es notwendig, dass Produktimage und Eigenschaften der Person konform zueinander sind.

Textur

Oberflächenmusterung oder -struktur. Die Textur kann sich z.B. auf Bedruckstoffe beziehen (Leinentextur), kann aber auch bei 3D-Grafiken die Oberflächenbeschaffenheit von Objekten beschreiben (Chrom-Textur).

Thumbnail

Verkleinerte Ansicht (Miniatur) eines Bildes (auch Preview genannt) oder einer Dokument-Seite.
Thumbnails (engl., Daumennagel) in Anwendungsprogrammen stellen z.B. den Seitenaufbau dar oder erleichtern die Suche nach bestimmten Bildmotiven.

Tiefdruck

Druckverfahren, bei dem sich die zu druckenden Elemente in den Vertiefungen geätzter Kupferplatten befinden, während die Oberfläche der Tiefdruckplatte das nichtdruckende Element darstellt.
Prinzip: die Kupferplatte (Walze) wird mit speziell dünner Tiefdruckfarbe eingefärbt und der Farbüberschuss mit einem Rakel (Stahlband) abgestreift. Mittels Gegendruckwalze wird die Farbe aus den Näpfchen (Plattenvertiefungen) auf das Papier übertragen. Der Tiefdruck wird im Rotationsdruckverfahren bevorzugt für den mehrfarbigen Zeitschriftendruck und für hohe Auflagen eingesetzt, da die Druckvorstufe im Vergleich zu anderen Druckverfahren sehr zeit- und kostenintensiv ist.

Tiefen

Die dunkelsten Tonwerte im Bild.

Tiefenschärfe

Entsteht, wenn bei der Fotografie verschieden entfernte Gegenstände gleich scharf abgebildet werden.

TIFF-Datei

Tagged Image File Format – ein Standard Grafikdateiformat zur Darstellung von Graustufen- und Farbbildern. Erlaubt eine verlustfreie Komprimierung per LZW und enthält nur Rasterinformationen. Unterstützt Farbmodelle für Bitmaps, Graustufen, RGB, CMYK und indexierte Farben.

Tonality

Tonality ist der Grundton der Werbebotschaft, sie muss konsequent eingehalten werden. Beschreibung einer Atmosphäre, in der das Produkt bzw. die Dienstleistung strategisch verpackt wird.
Nicht die kreative, visuelle und verbale Umsetzung, sondern lediglich die Vorgabe für die weiteren Gestaltungsschritte. Beispiele: jugendlich, sportlich, dynamisch…

Tonwertumfang

Tonwertunterschied zwischen dem dunkelsten und hellsten Ton eines Bildes.

Tonwertzuwachs

Technisch bedingte Größenzunahme der Rasterpunkte beim Druck. Der Tonwertzuwachs ist bei der Separation und in den Farbprofilen unbedingt zu beachten, da sonst z.B. Graustufenbilder deutlich dunkler werden können und in den Tiefen keine Details mehr erkennbar sind.

Trademark

Ein eingetragenes Warenzeichen.

Trailer

Vorproduzierte Sequenzen zur Ankündigung eines Films.

Trapping

Nach dem Druck zeigen sich häufig kleine Zwischenräume zwischen angrenzenden Farbflächen, die sog. Blitzer. Um diese unschönen Effekte zu vermeiden, können die im Toleranzbereich auftretenden Ungenauigkeiten mit folgenden Methoden bereits im Vorfeld ausgeglichen werden:
1. Aussparen: Druckfarben sind lasierend.
2. Überdrucken: Schwarze Objekte/Texte können einen Hintergrund überdrucken.
2. Überfüllen: Bezeichnet einen Vorgang des Vergrößerns eines hellen Objektes, das auf einem dunkleren Hintergrund steht. Objekt und Hintergrund sollen sich leicht überlappen.
4. Unterfüllen: Ein dunkles Objekt liegt auf einem hellen Hintergrund. Die Aussparung des Hintergrundes soll kleiner gehalten werden, damit der helle Hintergrund in das dunkle Objekt hineinragt.

Triplex

Bild aus drei ähnlichen Farben, bestehend aus einer Hauptfarbe und zwei Zusatzfarben, zur Erhöhung des Tonwertumfangs.

True Color

Der Begriff True Color beschreibt die Fähigkeit einer Grafikkarte Farbe mit einer Datentiefe von 24 Bit darzustellen. Das ermöglicht pro RGB-Grundfarbe 256 verschiedene Dichtestufen. So ergeben sich 16,7 Millionen Farben.

TrueType

Skalierbare Vektorschriften nennt man TrueTypeFonts. Anders als bei Bitmap-Schriften besteht die Linie nicht aus Punkten, sondern aus einer Verbindungslinie zwischen definierten Punkten. Diese Schriften können verlustfrei skaliert und verändert werden, da die Verbindungslinie nach einer Formänderung immer neu berechnet wird.

Type-1-Schriften

Schriften, die ihre Beschreibung in Form von PostScript-Befehlen speichern. Das von Adobe entwickelte Format ist zu einem Standard in der Druckvorstufe geworden.

Typografie

Zusammengesetzt aus griechisch "typos" (Schlag, Spur, Gestalt, Gepräge, Abdruck) und "graphein" (zeichnen, malen, einritzen, graben, schreiben). Heißt also eigentlich: Schreiben mit Hilfe (vorgeprägter) Formen.
Der Begriff umfasst einerseits die Gesamtheit aller Mittel, durch die sprachlicher Text für den Druck visualisiert wird, andererseits den visuellen Gestaltungsprozess sowie das daraus resultierende Produkt.

 

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