3D-Grafik Mann auf Bahre

ABSTRAKT design – Lexikon für Design- und Werbefachbegriffe

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einige der Fachbegriffe aus der Werbe- und Druckindustrie in verständlichen Worten erklären...

Wir hoffen, Ihnen so ein wenig von dem Fach-Chinesisch unserer Branche näher bringen zu können.
Sollten Sie hier einen Fehler finden oder Ergänzungs- und Verbesserungsvorschläge haben, dann lassen Sie uns das bitte einfach wissen!

Schicken Sie uns einfach eine kurze E-Mail! Wir freuen uns auf Ihr Feedback.


ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ


A

Above the line

Klassische Werbung in TV und Hörfunk, Zeitungen und Zeitschriften, im Kino und mit Plakaten.

Additive Farbmischung

Das bei Computern und Digitalkameras übliche RGB-System ist ein sog. additives Farbsystem. Weiß wird hier als Addition der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau dargestellt – also 100% Rot, 100% Grün und 100% Blau ergeben weiß. 0% von allen Grundfarben ist schwarz.

Akzidenzen

Druckprodukte meist geringen Umfangs, bei denen in der Regel auf wirkungsvolle Typografie geachtet wird: Privat-, Geschäfts-, Behörden- und vor allem Werbedrucksachen.

Anschnitt

Wenn Farbflächen oder Fotos bei Druckerzeugnissen bis an den Formatrand gedruckt werden sollen, so laufen diese in den sog. Anschnitt – sie werden also bei der Verarbeitung (schneiden) angeschnitten. Solche Flächen oder Fotos sollten daher unbedingt mit einer Beschnittzugabe versehen werden, um weiße Blitzer zu vermeiden.

Anti-Aliasing

Technik zum (Kanten-)Glätten von Schriften und Grafiken auf dem Bildschirm. Aliasing ist die englische Bezeichnung für Sägezahn- oder Treppeneffekt.

Apple Macintosh

Der heute als "Mac" bezeichnete Apple Macintosh war der erste PC (Personal Computer) mit einer grafischen Benutzeroberfläche, der in größeren Stückzahlen produziert wurde.
Er war von Beginn an auf die einfache Bedienung per Maus ausgelegt und enthielt zum damaligen Zeitpunkt revolutionäre Konzepte, wie beispielsweise den Papierkorb, den Schreibtisch, Drag & Drop, das Auswählen von Text oder Objekten zwecks Änderung der Attribute und das Navigieren im Dateisystem mit Hilfe von Symbolen (Icons). Durch die einfache und intuitive Bedienung hat sich der Mac Anfang der 90er insbesondere bei Grafikern und Künstlern als "Arbeitsmittel" durchgesetzt. Das heute bei PCs weit verbreitete WINDOWS kam erst viele Jahre später auf den Markt.

Art Director

Art Director (Abkürzung AD) ist die gängige Berufsbezeichnung für einen erfahrenen und leitenden Grafiker. Auch wenn die Bezeichnung weder geschützt noch einheitlich zu definieren ist setzt sie normalerweise mehrjährige Ausbildung (bzw. Studium) und ebenfalls eine mehrjährige Berufserfahrung voraus.
Ein Art Director entwickelt die künstlerische, visuelle Umsetzung und begleitet dabei alle kreativen Produktionsvorgänge (z.B. Fotoshooting, Filmdreh, Set-Design, Animation, Layout etc.). Damit übernimmt er dann häufig auch die "künstlerische Verantwortung" für einen Kunden oder eine Produktion.
Der Art Director beginnt seinen beruflichen Werdegang i.d.R. als Junior Art Director. In manchen Unternehmen gibt es auch den Senior Art Director.
Der Begriff selber kommt aus dem Amerikanischen, wobei zu beachten ist, dass mit "art" hier die angewandte Kunst im Gegensatz zu den "fine arts", gleichbedeutend mit "Freier Kunst", gemeint ist.

ASCII

Kurzbezeichnung für American Standard Code for Information Interchange, ein US-Normcode, mit dem Alphanumerische Zeichen und Kontrollzeichen codiert werden. Der 8-Bit-ASCII-Code kann 256 Zeichen (2^8) darstellen.

Auflösung

Übergreifender Begriff für die Anzahl der Bildpunkte, die innerhalb einer bestimmten Fläche abgetastet oder wiedergegeben werden. Je höher die Auflösung eines Scanners oder einer Digitalkamera, desto genauer (und somit besser) kann eine Vorlage abgetastet bzw. wiedergegeben werden.
Die Auflösung wird in dpi (dots per inch = Punkte pro Zoll) bemessen. Für einen professionellen Druck müssen Fotos in einer Auflösung von 300 DPI vorliegen.

Aufsichtsvorlagen

Alle Vorlagen, die nicht durchleuchtet werden können, wie z.B. Fotoabzüge, Illustrationen auf Papier, Grundrisspläne u.ä. Das Gegenstück hierzu sind Durchsichtsvorlagen wie z.B. Dias.

Ausgabeauflösung

Gibt die physikalische Auflösung eines Ausgabegerätes an. Moderne Tintenstrahldrucker arbeiten z.B. mit 1200 x 2400 dpi. Dies heißt, dass auf dem Druckkopf 1200 Farbdüsen auf einem Inch angebracht sind. Die meist höhere y-Auflösung (hier 2400 dpi) ergibt sich aus der Tatsache, dass das Papier mit geringem Vorschub an dem Druckkopf vorbeigeführt wird.

Aussparen

Verfahren, bei dem ein Teil des Vordergrundobjektes im Hintergrundobjekt zeichnungsfrei, also unbedruckt bleibt. So wird z.B. ein Farbfoto auf einer farbigen Fläche "ausgespart", da sonst die Farbinformationen des Fotos zusammen mit der Hintergrundfläche eine Farbverschiebung hervorrufen würden.

Autorenkorrektur

Korrektur durch den Autoren/Kunden, die vom ursprünglichen Manuskript abweicht und deren Ausführung deshalb gesondert in Rechnung gestellt wird.

 

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